Oberfranken – Bayerns Aktivpark
Mit der Fränkischen Schweiz, dem Frankenwald,
dem Fichtelgebirge, dem Südlichen Steigerwald und dem Oberen
Maintal / Coburger Land weist Oberfranken Tourismusdestinationen auf,
die zu den bekanntesten in Deutschland zählen. Hinzu kommen
attraktive Städte und malerische ländliche Regionen mit
einer Vielzahl kulturhistorisch bedeutsamer
Sehenswürdigkeiten.
Wer aktiv seinen Urlaub gestalten möchte, der
ist in Oberfranken richtig. Radwandertouren, Mountainbiketrails,
spannende Freeclimbing-Areale und abwechslungsreiche Wander- und
Nordic-Walking-Strecken laden ein, die Region zu entdecken. Aktiv
sein heißt in Oberfranken aber auch reichhaltigste kulturelle
Angebote von europäischem Rang kennen zu lernen. Weltniveau
besitzen die Bayreuther Wagner-Festspiele, die Bamberger
Symphoniker und das Unesco Weltkulturerbe Bamberg. Entspannung
findet man in einem der zahlreichen Bäder und Kurorte oder
– typisch für das Land der Bierweltmeister mit der
größten Brauereidichte der Welt – bei einem
kühlen Bier und einer schmackhaften fränkischen
Brotzeit.
Attraktives Ferienland Fichtelgebirge
Natur-Kultur-Freizeit-Geschichte: so lässt sich
wohl das Ferienland Fichtelgebirge am prägnantesten
charakterisieren. Vor rund 540 Millionen Jahren haben gewaltige
Erdkräfte diesen heute noch eindrucksvollen Gebirgsknoten
höher aufgetürmt als die vergleichsweise jungen Alpen. In
Jahrmillionen haben ihm die Erdkräfte in der Folgezeit aber
auch zugesetzt. Übrig geblieben ist ein sozusagen
hochkarätiger, lupenrein geschliffener Edelstein, ein
landschaftlich attraktives Mittelgebirge mit dem Zeichen des
Glücks: ein granitenes Hufeisen.
Allerorten findet man Zeugnisse der wild bewegten
Vergangenheit. Granitblöcke überlagern sich, bilden
Blockmeere, Matratzenlager, Felslabyrinthe und Wollsäcke.
Ganze Wälder klammern sich daran fest.
Eingebettet in diese herb-schöne Landschaft mit
ihren walddunklen Gebirgszügen und den freundlich-offenen
Hochflächen sind die Fichtelgebirgsorte. Vielseitig sind die
Erlebnis- und Erholungsangebote. Ein leistungsfähiges
Tourismusgewerbe lässt auch für verwöhnte
Ansprüche kaum Wünsche offen. Und das zu allemal
erschwinglichen Preisen.
Ob es um Wandern, Reiten oder Surfen geht, ums
Fliegen, Schießsport, Schwimmen, Ski fahren und was
dergleichen gesellige und schweißtreibende Sportarten noch
sein mögen, für (fast) alles ist das Fichtelgebirge
bestens gerüstet. Die wenigen Beispiele mögen für
die Fülle stehen.
Kultur wird gepflegt im Fichtelgebirge. Kaum ein
Ort, wo man nicht auf interessante Baudenkmäler
stößt oder wo nicht ein Museum das Erbe der Väter
hoch hält. Reichhaltige Veranstaltungsprogramme bieten jedem
Besucher interessante Anregungen. Stellvertretend sei hier nur auf
die Richard-Wagner-Festspiele in Bayreuth, die Internationalen
Filmtage in Hof und die Luisenburg-Festspiele auf Deutschlands
ältester und wohl auch schönster Naturbühne in
Wunsiedel hingewiesen.
Bestimmend für die Geschicke des Landes waren
die Hohenzollern. Über 500 Jahre lang prägten sie als
Markgrafen das Gesicht der Region, bis diese zu Bayern kam. Eine
besonders glückliche und kulturell ereignisreiche Zeit war die
Regierung von Markgraf Friedrich und seiner Gemahlin Wilhelmine.
Unschätzbare Barockbauten und herrliche Gartenanlagen haben
sie uns hinterlassen.
Der Frankenwald – ein Entdeckungsraum
Der Frankenwald. Die grüne Krone Bayerns. Ein deutsches Mittelgebirge, Naturpark und historischer Boden im Norden Bayerns. Kein Ziel für Massentourismus – und gerade deshalb noch echt und authentisch. Der Frankenwald, dessen größten Teil der Naturpark und damit geschützte Natur- und Kulturlandschaft ausmacht, ist mehr als 100.000 Hektar groß. Etwa dreieinhalbtausend Kilometer markierter und vom Frankenwaldverein bestens unterhaltener Wanderwege erwarten den Wanderer, darunter auch 13 Kilometer des allseits bekannten Rennsteigs. Wandern hat eine lange Tradition im Frankenwald.
Neuer hingegen sind die Angebote für Radtouristen, was nicht verwunderlich ist, denn die hügelige bis bergige Landschaft mit dem 794 Meter hohen Döbraberg als höchstem Berg erfordert eine gute, moderne Gangschaltung und ein gut Maß an Kondition. Natürlich kann man es entlang der
Wiesentäler – die übrigens das besondere Charakteristikum des Frankenwaldes im Vergleich zu anderen Mittelgebirgen darstellen- oder an der Ködeltalsperre, der größten Trinkwassertalsperre Bayerns – übrigens auch ein Paradies für Inline-Skater! -, "rollen lassen". Doch gerade die sportlichen Radfahrer kommen auf den 300 Kilometern neuer Mountainbike-Strecken oder mit dem Rennrad auf den gut asphaltierten und schwach befahrenen Nebenstrecken bestens auf ihre Kosten.
Der Wintersport im Frankenwald entweder alpin nordisch auf Frankens größtem Loipennetz ist eine stark genutzte Disziplin. Reiten, Golf, Gleitschirmfliegen und vieles mehr setzen weitere Akzente und machen das Gebiet zu einem wahren Dorado für Aktivurlauber. Das zweite touristische Standbein im Frankenwald mit seinem föhnfreien Mittelgebirgsklima sind Kur und Wellness. Die einzigartige Heilmittelkombination von Radon, Kohlensäure und Naturmoor im Bayerischen Staatsbad Bad Steben sind beste Voraussetzung für Gesundheit und Fitness. Gut erholt, kann man zudem in dem neuen Casino – dem jüngsten in Bayern – sein Glück spielerisch auf die Probe stellen.
Oberes Maintal und Coburger Land - Urlaub im Gottesgarten
Wer sich für einen Urlaub in dieser Region entscheidet, hat gleich mehrere Trümpfe in der Hand. In der abwechslungsreichen Landschaft, die mit Rad- und Wanderwegen auf ideale Weise erschlossen ist, gibt es Kulturschätze von europäischem Rang zu entdecken.
Am oberen Maintal erwartet den Besucher ein atemberaubendes Architektur-Ensemble. Zum einen Ufer das Kloster Banz, zum anderen die Wallfahrtsbasilika Vierzehnheiligen, fühlt man sich in ein Zeitalter zurück versetzt, das von Hektik und Großstadtlärm noch nichts wusste. In der Barockgestaltung der Brüder Dientzenhofer wird die klösterliche Stille zum Fest für's Auge. Die Basilika auf der anderen Seite des Flusses beeindruckt mit den kühnen Rokokophantasien von Balthasar Neumann. Vom nahe gelegenen Staffelberg genießt man einen herrlichen Panorama-Blick über den "Gottesgarten am Obermain", wo nach den begeisterten Worten von Viktor von Scheffel "Natur, Kunst und Geschichte so recht vereint" erscheinen.
Noch weitere Architekturschönheiten, Festungen und Schlösser machen die Region an der Burgenstraße zu einem Märchenland unter freiem Himmel. Kinder haben am Spielzeugmuseum ihre Freude, und Groß und Klein vergnügen sich bei den Festivals im Coburger Land - ob es das größte Samba-Festival Deutschlands, der "Musiksommer Obermain" oder ein buntes Altstadtfest ist.
Göttliche Entspannung hingegen bieten die Thermen in der Region. So befindet sich in Bad Staffelstein die wärmste und stärkste Thermalsole von Bayern.
Bamberg - Faszination Weltkulturerbe
Mitten in Deutschland, im Norden Bayerns, liegt die tausendjährige Kaiser- und Bischofsstadt; die Altstadt Bambergs repräsentiert in einzigartiger Weise modellhaft die auf einer frühmittelalterlichen Grundstruktur entwickelte mitteleuropäische Stadt. Es ist als besonderer Glücksfall anzusehen, dass Bamberg alle Kriege nahezu unbeschadet überstanden hat. Mit mehr als 2.000 Einzeldenkmälern, darunter zahlreiche Monumentalbauten aus dem 11. bis 18. Jahrhundert, und dem rund tausend Jahre alten Gärtnerviertel stellt Bamberg innerhalb Bayerns das dritte Denkmal auf der in Deutschland 27 Welterbestätten umfassenden UNESCO-Liste dar. Es kann sich rühmen, den größten unversehrt erhaltenen historischen Stadtkern in Deutschland zu besitzen. Besonders spektakuläre Beispiele der Baukunst im Stadtensemble Bambergs sind z.B. der viertürmige spätromanisch-frühgotische Kaiserdom, das im Fluss errichtete Alte Rathaus, die ehemalige Fischersiedlung "Klein Venedig", das Barockpalais Böttingerhaus oder die Renaissancebauten der Alten Hofhaltung.
Die Bedeutung der Stadt verdankt Bamberg seinem Gründer und Förderer Kaiser Heinrich II. ( = 1024), der Bamberg zum Mittelpunkt seines Machtbereichs erhob. Eine zweite Blüte erlebte die liebevoll "Fränkisches Rom" genannte Stadt an der Regnitz zur Barockzeit, als Bamberger Fürstbischöfe einige der bekanntesten Vertreter des deutschen Barock beauftragten, die Stadt um herausragende Bauwerke zu bereichern. 16 Museen von teils europäischem Rang und großem Facettenreichtum präsentieren einzigartige Sammlungen und dokumentieren die Kulturvielfalt der Stadt. Dennoch ist Bamberg kein Museum, vielmehr lässt das einmalige Ambiente Kultur und Lebensfreude zum Erlebnis werden. Außer einer faszinierenden Stadtlandschaft erwartet den Gast eine Fülle an Festen, kulturellen Highlights und Gaumenfreuden. Letztere werden neben den typischen fränkischen Spezialitäten vor allem durch das Bier repräsentiert, gibt es doch in der Stadt noch zehn Brauereien, die über 50 verschiedene Biere herstellen, darunter auch das berühmte “Rauchbier”.
Historisches Bayreuth
Historisch gewachsen als markgräfliche Residenzstadt und weltberühmt durch die Richard-Wagner-Festspiele, ist die größte Stadt Oberfrankens heute eine moderne Wirtschafts-, Kongress- und Universitätsstadt. Bayreuth bietet mit dem Markgräflichen Opernhaus das wohl schönste erhaltene Barocktheater Europas. Reizvolle Schlösser, die historische Parkanlage Eremitage mit ihren verträumten Grotten und Wasserspielen, das Festspielhaus mit seiner einzigartigen Akustik sowie annähernd zwei Dutzend interessante Museen erwarten den Besucher. Zahlreiche Musik- und Theaterfestivals wie die Fränkische Festwoche, das Bayreuther Osterfestival oder das Festival Bayreuther Barock bieten Kulturgenuss auf höchstem Niveau. Bayreuth verfügt über Freizeiteinrichtungen der Spitzenklasse, so zum Beispiel die Wohlfühl-Oase Lohengrin Therme in unmittelbarer Nachbarschaft zur Eremitage und zu einem 18-Loch-Golfplatz.
Mit freundlicher Unterstützung:
Tourist Information Fichtelgebirge
Oberfranken Offensiv e. V.
Frankenwald Tourismus Service Center
Kongress- und Tourismuszentrale Bayreuth
Bildquelle teilweise: www.pixelio.de
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